Stiftungsjahrestage
Die Stiftungsjahrestage bilden einen Höhepunkt in den laufenden Stiftungsjahren. Sie werden jeweils am 14. Februar begangen – dem Datum der Stiftungsgründung. Die öffentlichen Veranstaltungen dienen der Information zu laufenden Aktivitäten und haben den Zweck, die inhaltlichen Ziele der Stiftung mit Gästen aus Politik, Zeitgeschichte und Kultur einem breiten Publikum vorzustellen. Unserem Motto entsprechend: Anstiften zum Zustiften!
Die Gäste der jeweiligen Stiftungsjahrestage zeichnet aus, dass sie entweder eine besondere historische Expertise zur Geschichte des Nationalsozialismus mitbringen und/oder wertvolle Denkimpulse zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen liefern.
Informationen zu den einzelnen Stiftungsjahrestagen finden Sie unten. Einen Überblick über die Aktivitäten bzw. Förderschwerpunkte der Stiftung liefern die Jahres- und oft auch Presseberichte, die für Sie als Download jeweils bereitstehen.
Stiftungsjahrestag 2025
Zum Jahrestag der Stiftung Erinnerung Ulm war der israelisch-deutsche Publizist Prof. Dr. Meron Mendel zu Gast, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Nach einem Grußwort des neuen Stiftungsratsvorsitzenden und Oberbürgermeister der Stadt Ulm Martin Ansbacher sprach der prominente Historiker und Pädagoge zum Thema „Über Israel und Palästina reden – Wie Brücken bauen in einer polarisierten Gesellschaft?“. Er ist ein profunder Kenner der deutschen Geschichte und des hiesigen Antisemitismus. Gleichzeitig hat er auch immer die politische Kultur in Israel und die deutschen Debatten darüber kritisch kommentiert und begleitet. In einem anschließenden Podiumsgespräch gab es die Möglichkeit mit ihm auch die aktuellen Herausforderungen für die historisch-politische Bildungsarbeit vor Ort zu diskutieren. Dabei wurden auch Fragen aus dem Publikum gestellt, die Meron Mendel beantwortete.
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Rede zum Zweiundzwanzigsten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2024
Stiftungsjahrestag 2024
Zum Jahrestag der Stiftung Erinnerung Ulm am 14. Februar 2024 war Politikwissenschaftlerin und Geschichtsdidaktikerin Dr. Elke Gryglewski zu Gast. Als Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und Leiterin der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen sprach sie zum Thema „Radikalisierung der Mitte – Herausforderungen für die Gedenkstättenarbeit“. Nicht zuletzt wurden an dem Abend auch lokale Bündnis- und Handlungsmöglichkeiten diskutiert.
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Bericht zum Einundzwanzigsten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2023
Stiftungsjahrestag 2023
Am Dienstag, 14. Februar, um 19.00 Uhr wurde im Ulmer Stadthaus der 20. Jahrestag der Stiftung Erinnerung Ulm – für Demokratie, Toleranz und Menschenwürde begangen. Unter dem Titel „Mensch sein – ein künstlerischer Abend zum Thema Demokratie und Menschenrechte“ gab es einen Rückblick der scheidenden Stiftungsvorsitzenden Dr. Ilse Winter auf zentrale Stiftungsaktivitäten und ein Perspektivgespräch mit der neuen Vorsitzenden Elisabeth Zoll. Oberbürgermeister Gunter Czisch sprach ein Grußwort. Wichtiger Bestandteil des Abends waren Musik und Lesung zu den zentralen Themen der Stiftung. Die Konzeption hat Ehrenstiftungsrätin Sibylle Schleicher erarbeitet.
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Bericht zum Zwanzigsten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2022
Stiftungsjahrestag 2022
Der neunzehnte Jahrestag der Stiftungsgründung konnte coronabedingt diesmal nicht am 14. Februar begangen werden. Er wurde auf Mittwoch, den 29. Juni verschoben. Dr. Karamba Diaby, MdB, hielt den Gastvortrag zum Thema „Verschwörungstheorien und Antisemitismus: Bilanz und Ausblick“. Er hatte im Rahmen einer Videoübertragung hierzu bereits am 14. Februar 2021 gesprochen. Zum Stiftungsjahrestag analysierte und diskutierte der engagierte SPD-Politiker, wie sich die Zusammenhänge zwischen rechtsextremer Gewalt, der Verbreitung von Verschwörungstheorien und dem erstarkenden Antisemitismus seitdem verändert haben. Diaby, seit 2010 Mitglied im Bündnis „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ und Mitglied des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung, richtet den Blick auch auf Gegenstrategien aus der Zivilgesellschaft.
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Bericht zum Neunzehnten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2022
Magdi Aboul-Kheir: Gemeinsam gegen Hass und Hetze, Südwest Presse, Juli 2022
Stiftungsjahrestag 2021
Der achtzehnte Jahrestag der Stiftungsgründung wurde am 14. Februar 2021 erstmalig coronabedingt nicht in Form einer Präsenzveranstaltung begangen. Trotzdem war es möglich, den Gastvortrag zum Thema „Verschwörungstheorien und Antisemitismus“ von Dr. Karamba Diaby, MdB im Rahmen einer digitalen Veranstaltung mitzuverfolgen und per Chat mit dem Redner zu diskutieren. Karamba Diaby hatte als Bundestagsabgeordneter für Halle den Terroranschlag auf die dortige Synagoge sehr nah miterlebt. Der Referent analysierte die Zusammenhänge zwischen rechtsextremer Gewalt, der Verbreitung von Verschwörungstheorien und dem erstarkenden Antisemitismus auch in der Mitte der Gesellschaft. Diaby, seit 2010 Mitglied im Bündnis „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ und Mitglied des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung, richtete den Blick auch auf Gegenstrategien aus der Zivilgesellschaft. Damit widmete sich die Stiftung auch im Jahr 2021 einem stark diskutierten Thema.
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Stiftungsbrief mit Jahresrückblick 2020
Chirin Kolb: Gegen Hass-Sprache und Verschwörungstheorien, Südwest Presse, Februar 2021
Stiftungsjahrestag 2020
Der langjährige Leiter der Gedenkstätte Sachsenhausen, Prof. Günter Morsch, gab einen ebenso pointierten wie sachkundigen Überblick über die Entwicklung und aktuelle Situation der Erinnerungskultur. In der engagierten Diskussion mit dem Publikum wurden zahlreiche Impulse aufgegriffen, kritisch reflektiert und anhand von lokalen Beispielen vertieft.
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Bericht zum Siebzehnten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2019
Hans-Uli Mayer: „Der Schuldkult ist eine Schimäre“, Südwest-Presse, Februar 2020
Interview mit Prof. Dr. Günter Morsch
Ulrike Schleicher: Über den Sinn der Erinnerung, Südwest Presse, Februar 2020
Stiftungsjahrestag 2019
Im Vorfeld der Europawahl 2019 stellte Prof. Oliver Treib (Institut für Politikwissenschaft, Universität Münster) in einem Impulsvortrag die Frage, ob durch zunehmenden Euroskeptizismus und Populismus der Fortbestand der Demokratie auf dem Spiel stehe und diskutierte dies im anschließenden Podiumsgespräch mit Wilhelm Hölkemeier (ehem. Politik-Redakteur SWP). Musikalische Beiträge von Schüler*innen des Schubart-Gymnasiums Ulm begleiteten die Veranstaltung.
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Bericht zum Sechzehnten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2018
Elisabeth Zoll: Populisten in der EU als Feindbild präsent, Südwest-Presse, Februar 2019
Ulrike Schleicher: Plädoyer für Europa, Südwest-Presse, Februar 2019
Stiftungsjahrestag 2018
Dem stark diskutierten Thema „Aktueller Antisemitismus – Präventions- und Interventionsmöglichkeiten“ widmete sich der 15. Stiftungsjahrestag. Über grundlegende Daten, Zahlen und Fakten informierte Susanne Benizri (Erziehungsreferentin der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden). Im anschließenden Podiumsgespräch mit Prof. Barbara Traub (Vorsitzende der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg) und Tom Mittelbach (Lehrer Friedrich-Uhlheim-Schule Laupheim) standen konkrete Interventionsmöglichkeiten im Mittelpunkt.
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Bericht zum Fünfzehnten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2017
Rudi Kübler: Podiumsdiskussion der Stiftung Erinnerung, Südwest-Presse, Februar 2018
Rudi Kübler: War der Antisemitismus nie weg, Südwest-Presse, Februar 2018
Stiftungsjahrestag 2017
Unter dem Titel „Man wird ja wohl noch sagen dürfen“. Zum Umgang mit demokratie- und menschenverachtender Sprache skizzierte die Mannheimer Germanistin Prof. Heidrun Kämper am 14. Stiftungsjahrestag die engen Verbindungslinien zwischen der völkischen Sprache der 1920er/1930er Jahre und der Sprache der AfD. Anschließend stellte Dr. Nicola Wenge das neue, gleichnamige bibliothekspädagogische Projekt des DZOK vor. Es soll Jugendliche im kritischen Umgang mit Hass-Sprache stärken.
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Bericht zum Vierzehnten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2016
Stiftungsjahrestag 2016
Der dreizehnte Stiftungsjahrestag widmete sich dem Thema „Arisierung“ und Raubkunst in der NS-Zeit – Verantwortung übernehmen in Ulm. Dr. Frank Bajohr, der das Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München leitet, führte in den historischen Kontext ein. Dr. Eva Leistenschneider, Kuratorin am Ulmer Museum, berichtete über den Umgang mit Raubkunst im Ulmer Museum. Im Podiumsgespräch wurde die aktuelle Frage nach unserer heutigen Verantwortung engagiert diskutiert.
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Bericht zum Dreizehnten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2015
Rudi Kübler: „Pogromstimmung ist beängstigend“, Südwest-Presse, Februar 2016
Stiftungsjahrestag 2015
Der zwölfte Stiftungsjahrestag bot vielfältige Denkimpulse zum Thema „Islamfeindlichkeit – Anatomie eines Feindbildes“. Die Frankfurter Soziologin Dr. Naime Cakir analysierte in ihrem Festvortrag die zunehmende Verbreitung antiislamischer Vorurteile in Deutschland im 21. Jahrhundert. Sie hatte zu diesem Thema 2014 ihre Doktorarbeit veröffentlicht. Anschließend diskutierten türkischstämmige Ulmer/-innen im Gespräch mit Stiftungsrat Dr. Silvester Lechner über ihre Erfahrungen vor Ort.
Weitere Informationen:
Bericht zum Zwölften Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2014
Dagmar Hub: Mühsamer Kampf gegen Vorurteile, Augsburger Allgemeine, Februar 2015
Stiftungsjahrestag 2014
Der elfte Stiftungsjahrestag thematisierte die Diskriminierung schwarzer Menschen in Deutschland. Einen Einstieg bot die Vorführung des Dokumentarfilms „Majubs Reise“. Regisseurin Eva Knopf erzählt darin die Lebensgeschichte des in Daressalam geborenen Kolonialsoldaten Majub bin Mohamed Hussein alias Mohamed Husen, der als Kind für das Deutsche Reich im Ersten Weltkrieg kämpfte und 1944 im KZ Sachsenhausen getötet wurde. Sie bettet ein unbekanntes Kapitel der NS-Geschichte in den Zusammenhang der deutschen Film- und Kolonialgeschichte ein. Bezüge zur Gegenwart schuf das Podiumsgespräch mit der Regisseurin und Saliou Gueye, Leiter der Ulmer Koordinierungsstelle „Internationale Stadt“.
Weitere Informationen:
Bericht zum Elften Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2013
Infoflyer der Stiftung zum Dokumentarfilm „Majubs Reise“
Stiftung Erinnerung fördert Bildungsarbeit, Südwestpresse, Februar 2014
Stiftungsjahrestag 2013
Zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung gab es an diesem Jahrestag gleich mehrere Highlights. Neben Grußworten der New Yorker Ehrenstiftungsräte Karen Franklin, Richard Meier und Frank Stella sprach die renommierte Kulturwissenschaftlerin Prof. Aleida Assmann, Universität Konstanz zum Thema „Erinnerungskultur und politische Bildung“. Außerdem verkündete die Stiftung die Vergabe eines einmaligen Förderpreises über 5000 € an eine interdisziplinäre Studenten/-innengruppe für ihren Dokumentarfilm „Ortung“.
Weitere Informationen:
Bericht zum Zehnten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2012
Aleida Assmann: Erinnerungskultur und politische Bildung heute, Mitteilungen 58, Juli 2013
Karin Jasbar/Nicola Wenge: Mut und neue Pfade, Mitteilungen 58, Juli 2013
Christoph Mayer: Wandel der Erinnerungskultur, Südwest Presse, Februar 2013
Verena Schühly: Wachsamkeit als wichtige Tugend, Südwest Presse, Februar 2013
Stiftungsjahrestag 2012
Am neunten Stiftungsjahrestag war die evangelische Theologin und Pastorin Dr. Margot Käßmann zu Gast bei der Stiftung Erinnerung Ulm. Sie referierte zum Thema „Bürgerengagement gegen Rechtsextremismus – Verpflichtung aus der Geschichte, Verantwortung für die Zukunft“. Die Rede lud dazu ein, sich vor dem Hintergrund der NS-Geschichte aktiv für eine solidarische Gemeinschaft, für Demokratie und Menschenwürde einzusetzen. Im Podiumsgespräch skizzierte Frau Käßmann kritisch die Rolle der evangelischen Kirche im Nationalsozialismus und nahm engagiert Stellung zu den NSU-Morden, die kurz zuvor publik geworden waren.
Weitere Informationen:
Bericht zum Neunten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2011
Margot Käßmann: Verpflichtung für alle, der NPD entgegenzutreten, Mitteilungen 56, Juni 2012
Käßmann nennt Opfer der Nazi-Morde beim Namen, Südwest Presse, Februar 2012
Nicole Reuss: Stiftung Erinnerung blickt in die Zukunft, Südwest Presse, Februar 2012
Stiftungsjahrestag 2011
„Demokratie und Freiheit in Südosteuropa noch immer gefährdet“. Unter diesem Titel lenkte Klaus Prömpers, Leiter des ZDF Studios Wien, seinen journalistischen Blick auf den Donauraum. Wie brisant die Gefährdungen in Südosteuropa sind und wie eine kritische Zivilgesellschaft auch von der Donaustadt Ulm aus gefördert werden kann, war Gegenstand des anschließenden Gesprächs mit Dr. habil. Jürgen Dieringer, Professur für Politikwissenschaft an der Andrássy Universität Budapest und Ivo Gönner, Oberbürgermeister der Stadt Ulm. Moderation: Wilhelm Hölkemeier, Ressortleiter Politik, Südwest Presse. Musikalisches Begleitprogramm: Geschwister Gerter, Beitrag aus dem Wettbewerb „Verfemte Musik“ 2010 in Schwerin.
Weitere Informationen:
Bericht zum Achten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2010
Chirin Kolb: Einsatz für Demokratie. Südwest Presse, Februar 2011
Stiftungsjahrestag 2010
Regisseur Michael Verhoeven gab am siebten Stiftungsjahrestag einen spannenden Überblick über sein filmisches Werk, in dem er sich über Jahrzehnte mit der NS-Geschichte und dem Umgang mit ihr beschäftigte. Die Filme bieten – bis heute – wichtige Impulse für aktuelle Erinnerungsdebatten. Die Stiftung Erinnerung Ulm, das DZOK und das Obscura Kino präsentierten die auf der Stiftungsfeier vorgestellten Filme als Retrospektiv-Reihe im Obscura.
Weitere Informationen:
Bericht zum Siebten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2009
Chirin Kolb: „Stiftung Erinnerung“ bringt Regisseur Verhoeven nach Ulm, Südwest Presse, Februar 2010
Jürgen Kanold: Der Wahrheitssucher, Südwest Presse, Februar 2010
Stiftungsjahrestag 2009
Autor und Regisseur Andres Veiel präsentierte auf dem sechsten Stiftungsjahrestag seinen Film „Der Kick“. Er thematisiert darin, in der Tradition des Dokumentarischen Theaters von Peter Weiss, die Ermordung des Jugendlichen Marinus Schöberl 2002 im brandenburgischen Dorf Potzlow. Eine eindrückliche Auseinandersetzung mit rechtsradikaler Jugend-Gewalt im Deutschland von heute. Moderation: Schriftstellerin Amelie Fried. Das Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg organisierte in Kooperation mit dem Mephisto-Kino zahlreiche Schulvorführungen.
Weitere Informationen:
Bericht zum Sechsten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2008
Hans-Uli Thierer: Toleranz ist immer aktuell, Südwest Presse, Februar 2009
Hans-Uli Thierer: „Der Kick“ der Gewalt, Südwest Presse, Februar 2009
Stiftungsjahrestag 2008
Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel spricht zum „Geheimnis der Versöhnung“.
Die Stiftung Erinnerung Ulm feierte mit Festredner Erwin Teufel ihren fünften Geburtstag. Teufel hatte 1993 als erster Ministerpräsident des Landes am Volkstrauertag in der Ulmer KZ-Gedenkstätte eine viel beachtete Rede auf die Häftlinge des KZ Oberer Kuhberg gehalten und sich überzeugend für die Notwendigkeit einer Erinnerungskultur eingesetzt. Beim Stiftungsjahrestag 2008 knüpfte er an seine damaligen Gedanken an und führte sie fort. Als besonderes Geburtstagsgeschenk überreichte Oberbürgermeister Ivo Gönner einen Scheck von 50.000€ im Auftrag der Bürgerstiftung Ulm.
Weitere Informationen:
Stiftungsjahrestag 2007
Im Mittelpunkt des vierten Stiftungsjahrestags stand die Frage „Besetzt die Angst das Denken? – Wie die Terrorbekämpfung das Recht verschiebt“. Vor den historischen Lehren des Nationalsozialismus sollten SZ-Journalist Heribert Prantl und die bayrische Justizministerin Dr. Beate Merk diskutieren, ob der Umgang mit aktuellen Terrorgefahren des 21. Jahrhunderts eine Bedrohung für den liberalen Rechtsstaat darstellt. Nachdem Prantl krankheitsbedingt ausfiel, widmete sich Stiftungsvorsitzende Dr. Ilse Winter im Gespräch mit Frau Merk dem Thema. Moderation: Redakteur Wilhelm Hölkemeier von der Südwest Presse. Den musikalischen Rahmen gestaltete das Streichquartett „dzokkissimi“ der Jugendgruppe des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg.
Weitere Informationen:
Bericht zum 4. Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2006
Willi Böhmer: Auf der Suche nach der Balance, Südwest Presse, Februar 2007
Stiftungsjahrestag 2006
Für den dritten Stiftungsjahrestag war als Festredner Joachim Gauck geladen. Der heutige Bundespräsident kam 2006 als Vorsitzender des Vereins „Gegen Vergessen – für Demokratie“ nach Ulm. Gauck sprach vor den Stiftungsgästen über den Umgang der Deutschen mit ihren Diktaturerfahrungen im 20. Jahrhundert. „Die Nation hat an Würde gewonnen, als sie ihre Unwürdigkeit und ihr Versagen nicht länger versteckte“ war ein Kernsatz seiner Rede. Außerdem wurde an diesem Tag Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel zum Ehrenmitglied im Stiftungsrat ernannt.
Musikalischer Rahmen vom Streichquartett „dzokkissimi“, der Jugendgruppe des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg.
Weitere Informationen:
Bericht zum Dritten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2005
Hans-Uli Thierer: Erwin Teufel wird Ehrenrat, Südwest Presse, Februar 2006
Stiftungsjahrestag 2005
Der 14. Februar 2005 stand unter dem Titel „Die einzige Art von Unsterblichkeit liegt in den Kindern … oder im Stiften“. In einem sehr persönlichen Gespräch äußerten sich die Stifter/innen Dr. Hermann Eiselen, Prof. Horst Kächele und Ursula Hartkopf über ihre Beweggründe sich zu engagieren. Moderiert wurde das Gespräch von Amelie Fried, deren Familie in Ulm in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt worden war.
Weitere Informationen:
Bericht zum Zweiten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2004
Chirin Kolb: Aufstehen gegen Neonazis, Südwest Presse, Februar 2005
Stiftungsjahrestag 2004
Wie künftig jedes Jahr an diesem Tag wurde der erste Jahrestag der Stiftungsgründung im Ulmer Stadthaus begangen. Die Reden der Stiftungsvertreter Dr. Ilse Winter, Prof. Horst Kächele und Oberbürgermeister Ivo Gönner wurden von einem Konzert von Markus Munzer-Dorn und Sibylle Schleicher begleitet. Die beiden Künstler vertonten Gedichte von Mascha Kaleko. Die Festrede hielt Annette Schavan als baden-württembergische Kultusministerin. Sie beschäftigte sich mit dem Thema „Geschichtsbewusstsein – ein Auftrag für die Schule“.
Weitere Informationen:
Bericht zum Ersten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2003
Die Stiftung Erinnerung lebt! Neues von der Stiftung Erinnerung, Mitteilungen 41, Juli 2004





















