Förderschwerpunkte
Die Stiftung hat seit ihrer Gründung Projekte mit insgesamt 172.000 € gefördert. Die Mittel wurden auf vier Förderschwerpunkte verteilt: 1. Gedenkstättenpädagogik und Jugendarbeit, 2. Historisch-wissenschaftliche Arbeitsfelder, 3. Kulturelle Projekte und Veranstaltungen, 4. Bürgerschaftliches Engagement.
Gedenkstättenpädagogik und Jugendarbeit
- Bildungsprojekte
- Sprachprojekt „Language matters“ (2020-2022)
- Studienreisen für Jugendliche z. B. nach Israel und Auschwitz
- Bibliothekspädagogisches Projekt „Man wird ja wohl noch sagen dürfen!“ (2017-2019)
- Pädagogisches Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Kicker, Kämpfer und Legenden“ (2016)
- Interkulturelles Projekt: „Was geht mich eure Geschichte an?“
- Erstellung didaktischer Materialien
- Unterstützung der Jugendgruppe „dzokkis“
Jugendprojekt in der KZ-Gedenkstätte am Oberen Kuhberg in Ulm.
Historisch-wissenschaftliche Arbeitsfelder
- Regionalhistorische Forschungsprojekte und Publikationen
- Modernisierung der Dauerausstellung der KZ-Gedenkstatte Oberer Kuhberg sowie Renovierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen in der Gedenkstätte
- Erinnerungszeichen und Gedenkbuch für die Ulmer Opfer von NS-Zwangssterilisation und „Euthanasie-Morde“ (2019-2020)
- Archivprojekt: „Das materielle Erbe der Zeitzeugen sichern“ mit neuer Online-Häftlingsdatenbank
- Sicherung der Personalstelle Archiv am DZOK
- Minijob für die Bibliothek (2016)
- Neugestaltung des Webauftritts des DZOK
Onlinedatenbank zu den Häftlingen, die von 1933-1935 im KZ Oberer Kuhberg in Ulm inhaftiert waren. Sie ist das Ergebnis des Projekts „Das materielle Erbe der Zeitzeugen sichern“.
Kulturelle Projekte und Veranstaltungen
- Filmprojekte
- Ausstellungen, z. B. die Onlineausstellung „Nebenan. Die Nachbarschaften der Lager Auschwitz I-III“ (2020) oder „Abraham aber pflanzte einen Tamariskenbaum“, Marlis Glaser
- „Hass ist ihre Attitüde“, Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel
- Konzerte und Musikalische Lesungen, z.B. zur Weißen Rose (2021)
Porträt aus der Ausstellung „Abraham aber pflanzte einen Tamariskenbaum“ von Marlis Glaser. Es zeigt Henry Frankel, der als jüdischer Jugendlicher von Ulm in die USA emigrieren musste.
Bürgerschaftliches Engagement
- Die Ulmer Stolpersteininitiative
- Bündnis „Ulm gegen Rechts“
- Erinnerungsprojekt „Zug der Erinnerung“
- Proteste gegen die NSU-Morde
- Gedenken an die Opfer der NS-Militärjustiz in Ulm
Schüleraktion mit „Ulm gegen Rechts“ auf dem Münsterplatz in der Ulmer Innenstadt im Vorfeld des NPD-Aufmarsches, April 2009. Mit dabei Jugendliche vom DZOK.