Stiftungsjahrestag 2014
Elfter Stiftungsjahrestag am Freitag, 14. Februar 2014
Der elfte Stiftungsjahrestag thematisierte die Diskriminierung schwarzer Menschen in Deutschland. Einen Einstieg bot die Vorführung des Dokumentarfilms „Majubs Reise“. Regisseurin Eva Knopf erzählt darin die Lebensgeschichte des in Daressalam geborenen Kolonialsoldaten Majub bin Mohamed Hussein alias Mohamed Husen, der als Kind für das Deutsche Reich im Ersten Weltkrieg kämpfte und 1944 im KZ Sachsenhausen getötet wurde. Sie bettet ein unbekanntes Kapitel der NS-Geschichte in den Zusammenhang der deutschen Film- und Kolonialgeschichte ein. Bezüge zur Gegenwart schuf das Podiumsgespräch mit der Regisseurin und Saliou Gueye, Leiter der Ulmer Koordinierungsstelle „Internationale Stadt“.
Weitere Informationen:
Bericht zum Elften Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2013
Infoflyer der Stiftung zum Dokumentarfilm „Majubs Reise“
Stiftung Erinnerung fördert Bildungsarbeit, Südwestpresse, Februar 2014
Podiumsgespräch von links nach rechts: Dr. Nicola Wenge, Eva Knopf und Saliou Gueye.
Zitate aus unserem Gästebuch:
„Ein ganz toller Film zu einem ganz „neuen“ Thema.“ J. Krauß
„Für mich ein neuer, anderer Aspekt der afrikanischen Bevölkerung. Durch den heutigen Film ein erweiterter Blick auf Tansania, ehem. Deutsch-Ostafrika.“ Carola Bühler (Afrika-Fan)
„Eine Geschichtsstunde, die nachdenkenswert ist – danke!“ Christel Lange
„Mit großer Freude habe ich heute dieses Gespräch und den gezeigten Film erleben können. Ich hoffe, dass dieser Abend, wie bei mir, das Bewusstsein vieler Teilnehmer/-innen für alle Welt ohne Kolonien leben zu können, entsteht.“ Manfred Eger