Stiftung Erinnerung Ulm

Stiftungsjahrestag 2017

Vierzehnter Stiftungsjahrestag am Dienstag, 14. Februar 2017

Unter dem Titel „Man wird ja wohl noch sagen dürfen“. Zum Umgang mit demokratie- und menschenverachtender Sprache skizzierte die Mannheimer Germanistin Prof. Heidrun Kämper am 14. Stiftungsjahrestag die engen Verbindungslinien zwischen der völkischen Sprache der 1920er/1930er Jahre und der Sprache der AfD. Anschließend stellte Dr. Nicola Wenge das neue, gleichnamige bibliothekspädagogische Projekt des DZOK vor. Es soll Jugendliche im kritischen Umgang mit Hass-Sprache stärken.

Weitere Informationen:

Bericht zum Vierzehnten Stiftungsjahrestag mit Jahresrückblick 2016

Vortrag von Prof. Heidrun Kämper, Institut für Deutsche Sprache, Mannheim, gehalten am 14.2.2017 zum Stiftungsjahrestag

Ludger Möllers: „Volksverräter“: DZOK will zweite Karriere eines NS-Begriffs entlarven, Schwäbische Zeitung, Februar 2017

Dr. Nicola Wenge und Prof. Heidrun Kämper.

Dr. Nicola Wenge und Prof. Heidrun Kämper.

Ausgewählte Zitate aus unserem Gästebuch:

„…die Grenzen (und Gefahren) unserer Sprache bestimmen Denken und Tun – wie wahr! Viel Erfolg für dieses Projekt von ganzem Herzen.“ Martin König

„Vielen Dank für das wichtige Thema: Mir ist der Erhalt unserer Demokratie wichtig, nur im immer demokratischer werden erhalten wir unsere Demokratie, sonst ist sie in Gefahr, sich selbst abzuschaffen. Überzeugungsarbeit leisten im Reden, im Miteinander tätig sein, vielleicht manchmal auch in Streitgesprächen, das ist doch auch ein Merkmal von Demokratie [..].“ Ursula Kornfeld

„Recht schönen Dank für die interessanten und wichtigen Vorträge ‚Man wird wohl noch sagen dürfen‘.“ Lothar Sobkowiak